Die Regeln in Baccarat lassen sich recht schnell erklären: Ein Spieler soll versuchen einen Kartenwert von 9 zu erreichen. Im Regelfall spielt man dabei gegen die Bank und wer näher dran ist, der gewinnt. Im Normalfall erhält jeder Spieler 2 verdeckte Karten, im Laufe des Spieles kann aber noch eine dritte Karte ausgeteilt werden. Die Kartenwerte sind wie folgt: Ein Ass hat den Wert 1; Die Zahlen 2-9 haben ihren jeweiligen Zahlenwert als Kartenwert; Alle anderen Karten (Bube, Dame, König, 10, also alle Bildkarten und die 10) haben einen Wert von 0. Baccarat ist ein Kartenspiel, das seit jeher in den Casinos der Welt vertreten ist. Unzählige Fans sind dem Spiel treu, woran auch die Virtualisierung des Spiels nichts geändert hat. Ganz im Gegenteil sogar, ist Baccarat seit Einführung der online Casinos noch beliebter geworden. Wer jedoch seinen Spaß beim Baccarat haben möchte, sollte in jedem Fall die Regeln lernen!
Ein Blick auf das Spiel zeigt, dass die Spieler im Grunde genommen zwar wenige Wettmöglichkeiten beim Baccarat haben, doch das ist auch vollkommen ausreichend. So kann entweder auf die Bank, den Spieler oder auf ein Unentschieden gesetzt werden. Je nachdem, ob nun die Bank oder einer der Spieler das anerkannte Ziel von neun Punkten erreicht hat, oder diesem wenigstens so nah wie möglich gekommen ist, haben die Einsatzgeber entweder gewonnen oder eben verloren. Ein recht einfacher Ablauf also!
Selbstverständlich braucht es für das Kartenspiel Baccarat eine feste Grundlage, auf der sich alle Abläufe abspielen. Beim klassischen Baccarat ist dies der Baccarattisch. Folgende Eigenschaften bietet genannter Tisch:
- Der Baccarattisch besitzt eine ovale Form, wobei sich auf den beiden langen Seiten des Tisches je eine Einbuchtung findet.
- Um den Tisch herum können bis zu 14 Spieler Platz nehmen.
- Auf der einen Seite des Tisches wird die Einbuchtung durch den Croupier besetzt, während ihm gegenüber in der dort befindlichen Einbuchtung zwei Dealer stehen.
- Jeder Spieler am Tisch sowie die Bank erhalten zu Beginn des Spiels zwei verdeckte Karten, wobei im Laufe der Runde je nach Begebenheit noch eine dritte dazukommen kann.
- Die Spieler müssen nun darauf wetten, ob die Bank beziehungsweise ein Spieler gewinnt, oder ob die Runde in einem Unentschieden endet.
- Aufgabe der Dealer ist es, die Karten zu verteilen und die Ergebnisse zu verkünden.
- Bei der Spielvariante Minibacarat gibt es keinen Croupier und lediglich einen Dealer.
Neben dem Baccarattisch als Basis stellen natürlich auch die Punktewerte der einzelnen Karten einen sehr wichtigen Aspekt des Spiels dar. Folgende Werte sind den Karten beim Baccarat zugeteilt:
- Alle Bildkarten, also Bube, Dame und König, werden mit einem Wert von 0 gerechnet.
- Auch sämtliche Zehnen besitzen einen Wert von 0 Punkten.
- Asse zählen jeweils einen Punkt.
- Die sogenannten Zahlenkarten von 2 bis 9 symbolisieren ihren jeweils aufgedruckten Wert.
Für den Spielablauf ist es wichtig, zu wissen, dass jeder Teilnehmer das Ziel hat, einen Punktewert von neun zu erreichen. Sollten nun die Karten diesen Wert überschreiten, wird einfach die erste Ziffer gestrichen. Hat ein Spieler zum Beispiel einen Kartenwert von 12 auf der Hand, so fällt die 1 weg und es bleibt ein Punktewert von 2 stehen.
Neben den grundlegenden Aspekten des Spiels sollten Teilnehmer sich natürlich auch mit dem Ablauf auskennen. Nachfolgend also eine typische Runde Baccarat:
- Jeder Spieler am Tisch entscheidet sich für einen Einsatz, wobei dieser entweder auf die Bank, einen Spieler oder ein Unentschieden gesetzt wird.
- Sowohl die Bank als auch jeder Spieler erhält nun zwei Karten verdeckt vor sich auf den Tisch gelegt.
- Für beide Seiten gilt, sobald mit diesen beiden Karten ein Punktewert von 8 oder 9 erreicht wurde, gibt es automatisch keine dritte Karte.
- Spieler müssen zudem ebenfalls auf eine dritte Karte verzichten, wenn sie einen Gesamtwert von 6 oder 7 erreicht haben.
- Sollte der Spieler einen Punktewert von bis zu einschließlich 5 vor sich liegen haben, erhält er eine dritte Karte.
- Sobald der Spieler ohne dritte Karte auskommen muss, erhält die Bank nur dann eine dritte Karte, wenn diese einen Gesamtwert von bis zu einschließlich 5 Punkten erreicht hat.
- In jedem Fall erhält die Bank eine dritte Karte mit einem Punktewert von 0 bis 2.
In allen anderen Fällen ist das weitere Vorgehen vom Spieler abhängig. Dies gestaltet sich wie folgt:
- Besitzt die Bank einen gesamten Punktewert von 3, erhält diese eine dritte Karte, wenn der Spieler einen beliebigen Punktewert außer 8 vor sich hat.
- Besitzt die Bank einen Wert von insgesamt 4, kann die Bank nur eine dritte Karte erhalten, wenn die des Spielers zwischen 2 und 7 liegt.
- Besitzt die Bank einen gesamten Punktewert von 5, kommt eine dritte Karte ins Spiel, sobald des Spielers dritte Karte zwischen 4 und 7 liegt.
- Besitzt die Bank einen Wert von insgesamt 6, darf nur dann eine dritte Karte gezogen werden, wenn die entsprechende Karte des Spielers eine 6 oder eine 7 ist.
Gewonnen hat beim Baccarat grundsätzlich die höhere Hand, wobei ein Punktewert von 8 oder 9 automatisch zum Gewinn führt. Dies wird als Natural bezeichnet. Sobald feststeht, wer gewonnen hat, werden die entsprechenden Gewinne an die Spieler ausgezahlt.
Wie bei jedem anderen Glücksspiel gelten auch für das Kartenspiel Baccarat feste Regeln. Insbesondere die Bank hat sich hier an bestimmte Vorgaben zu halten, wobei die sogenannte Dritte-Karte-Regel diesbezüglich sehr bekannt ist. Verantwortlich für das Einhalten aller Regeln ist dabei der Dealer am Baccarattisch!
Am Anfang einer Baccaratrunde erhält jeder Spieler sowie die Bank je zwei Karten. Diese Karten werden verdeckt auf die jeweiligen Plätze gelegt. Je nachdem, welche Karten und welche Punktewerte sich daraus ergeben, kommt mitunter noch eine dritte Karte ins Spiel. Das diesbezügliche Vorgehen untersteht jedoch festen Regeln, welche durch den Dealer eingehalten werden müssen.
Gewonnen hat beim Baccarat grundsätzlich jene Hand, die unter allen Teilnehmern den höchsten Punktewert erreicht hat. Das Ziel dabei ist jedoch, möglichst nahe an den Wert neun heranzukommen. Wer es schaffen sollte, den Punktewert neun genau zu treffen, hat automatisch gewonnen, wobei eine solche Hand als Natural bezeichnet wird. Sollten sogar zwei Hände eine Neun aufweisen, wäre das Spiel damit unentschieden. Sollte keine der Hände mit zwei Karten eine Neun erreicht haben, kommt wie bereits weiter oben erwähnt, die Dritte-Karte-Regel zum Tragen.
Eine der wichtigsten und zugleich auch komplexesten Regeln beim Baccarat ist die sogenannte Dritte-Karte-Regel. Diese legt fest, in welchen Fällen die Bank beziehungsweise der Spieler eine weitere Karte für sich beanspruchen darf und muss. An diesem Punkt sollte zunächst einmal erwähnt werden, dass es beim Baccarat sozusagen zwei unterschiedliche Reglements diesbezüglich gibt. So gelten für die Bank gesonderte Regeln für die dritte Karte, genauso wie für den Spieler. Um hier den vollen Überblick zu erhalten, sollten sich Spieler sowohl mit den nötigen Bestimmungen für die Bank, als auch mit den festgelegten Vorgehensweisen für den Spieler befassen, auch wenn die Vorgaben während des Spiels durch den Dealer erfüllt werden müssen. Was nun die Regeln bezüglich einer dritten Karte für die Bank angeht, so erhält diese in keinem Fall eine weitere Karte, wenn ein Gesamtpunktewert von sechs oder sieben erreicht wurde. Sollte die Hand der Bank eine Acht oder Neun vorweisen, gilt dies als Natural, sodass ebenfalls keine dritte Karte vonnöten ist. Sobald nun die Bank einen Punktewert zwischen null und fünf erreicht hat, kommt immer dann eine dritte Karte ins Spiel, wenn der Spieler keine weitere Karte erhält. Sollte jedoch der Spieler in solch einem Fall eine dritte Karte erhalten haben, gelten für die Bank folgende Regeln:
- Hält die Bank einen Punktewert exakt zwei, wird eine dritte Karte genommen. In diesem Fall spielt es übrigens keine Rolle, um welche Karte es sich bei der dritten Karte des Spielers handelt.
- Hält die Bank einen Punktewert von genau drei auf der Hand, darf nur dann eine weitere Karte genommen werden, wenn der Spieler einen Punktewert erreicht, der nicht acht ist. Sollte der Spieler eine Gesamtpunktezahl von acht haben, müsste die Bank auf eine dritte Karte verzichten.
- Hält die Bank nun einen Punktewert von genau vier, ist es abhängig davon, welche dritte Karte der Spieler erhalten hat. Sollte der Spieler ein Ass, einen König, eine Dame, einen Buben oder 10, 9 beziehungsweise 8 mit der dritten Karte erhalten haben, gibt es für die Bank keine weitere Karte. In allen anderen Fällen würde die Bank eine dritte Karte nehmen.
- Hält die Bank einen Punktewert von genau fünf, hängt auch hier wieder die dritte Karte für die Bank davon ab, welche Karte der Spieler erhalten hat. Keine weitere Karte erhält die Bank im Falle einer 2, 3, 8, 9, 10, eines Buben, einer Dame, eines Königs oder bei einem Ass. Ansonsten darf die Bank eine weitere Karte ziehen.
- Hält die Bank schlussendlich einen Punktewert von genau 6, darf nur dann eine dritte Karte gezogen werden, wenn der Spieler eine 6 oder eine 7 als dritte Karte bekommen hat. Ansonsten gibt es keine weitere Karte für die Bank.
Zwar übernimmt beim Baccarat grundsätzlich der Dealer alle Aktionen bezüglich der Spielerhände, doch trotzdem sollten Spieler nicht blind in das Kartenspiel gehen. Gerade für den erfolgreichen Ausgang einer Runde Baccarat ist es ganz klar von Vorteil, die Regeln zu kennen und diese zu verstehen.
Für das Kartenspiel Baccarat gelten strikte Regeln, die einerseits einfach, auf der anderen Seite mitunter aber auch relativ komplex erscheinen. Wie bereits erwähnt, müssen Spieler diese Regeln eigentlich nicht kennen, um sich an einer Runde Baccarat zu beteiligen, da der Dealer sämtliche Aktionen übernimmt. Doch wer das Spiel an sich verstehen und ein klein wenig Einfluss auf seinen Erfolg nehmen möchte, ist gut damit beraten, alle Regeln zu verinnerlichen. Einer der wichtigsten Punkte beim Baccarat wird dabei durch die Tatsache dargestellt, dass kein Spieler verlieren beziehungsweise vor dem Ende der Runde aussteigen kann. Ein sogenannter Bust, wie er bei anderen Kartenspielen möglich ist, kann somit nicht eintreten. Dennoch ist es im Bereich des Möglichen, einen Punktewert von null zu erreichen, was ganz klar die schlechteste Hand beim Baccarat ist. Wer hingegen mit zwei Karten einen Punktewert von neun erreicht, darf sich freuen, da es sich hierbei um ein sogenanntes Natural handelt.
Wie bereits erwähnt, sollte sich jeder Spieler mit den Regeln für die Spielerhände auskennen, auch wenn es durchaus möglich ist, ohne diese Kenntnis Baccarat zu spielen. Grundsätzlich besteht jede Hand beim Baccarat aus zwei Karten. Sowohl die Bank als auch die Spieler erhalten zu Beginn des Spiels je zwei verdeckte Karten. Je nachdem, welche Karten nun vor dem Spieler beziehungsweise vor der Bank liegen, ist es laut Reglement durchaus noch möglich, eine dritte Karte zu erhalten. Mehr als drei Karten wird eine Baccarathand jedoch niemals enthalten. Was nun die dritte Karte beim Baccarat angeht, so gelten hier für die Bank sowie für die Spieler unterschiedliche Regeln. Für Spielerhände sieht die besagte Regel folgende Vorgehensweisen vor:
- Hält ein Spieler einen Gesamtpunktewert zwischen 1 und 5 beziehungsweise zehn und somit null auf der Hand, darf eine dritte Karte gezogen werden.
- Hält der Spieler einen Gesamtpunktewert zwischen 6 und 9 auf der Hand, ist es laut Reglement nicht erlaubt, eine dritte Karte zu erhalten.
- Jegliche Hände mit einem Punktewert von 8 oder 9 werden als Natural bezeichnet, womit der betreffende Spieler automatisch gewonnen hat. Auch für die Bank gilt diese Regel in gleichem Maße.
Auch die Bank kann unter Umständen eine dritte Karte beim Baccarat erhalten. Hierfür jedoch gibt es gesonderte Regeln, welche sich in einigen Fällen an der Hand des Spielers orientieren. Daher lässt sich ganz klar sagen, dass es für Spieler deutlich einfacher ist, eine dritte Karte zu erhalten, als für die Bank.
Wer sich für online Baccarat entscheidet, wird immer auf einen virtuellen Dealer treffen, der alle Aktionen am Tisch erledigt. Beim Spiel in örtlichen Casinos ist dies jedoch nicht immer so. Hier wird die Bank in einigen Fällen von den Spielern repräsentiert, wobei der Kartenschlitten, der auch Shoe genannt wird, regelmäßig durch die Spielerreihen wandert. Auch hierfür gibt es natürlich gesonderte Regeln zu beachten.
Ein Stück weiter oben wurde bereits darauf hingewiesen, dass es im Grunde genommen nicht notwendig ist, die Regeln von Baccarat zu kennen, um das Kartenspiel zu spielen. Es stellt sich also die Frage, ob ein Spieler die Regeln lernen sollte, oder nicht. Dazu lässt sich sagen, dass es gerade für Spieler, die online Baccarat bevorzugen, wirklich keine Veranlassung dazu gibt, die Regeln zu lernen. Wer jedoch das Spiel in örtlichen Casinos bevorzugt, sollte sich in jedem Fall mit dem Reglement von Baccarat befassen, da Wissen hier mitunter Vorteile einbringt. Auch eine erfolgreiche Vorgehensweise beziehungsweise das Spiel nach System ist in jedem Fall nur dann möglich, wenn die Regeln bekannt sind. Und da die Regeln beim Baccarat ohnehin recht einfach sind, dürfte es wirklich kein Problem darstellen, diese zu verinnerlichen!